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Der Waldstaudenroggen ist eine UrRoggensorte und wurde früher Johannisroggen genannt weil er am Johannistag ausgesät wurde. Sehr reich an Ballaststoffen. Den Waldstaudenroggen zeichnen vor allem hohe Werte an Arminosäuren, Spurenelementen, Proteinen und Vitamin B aus.
Beim Brot backen ein guter Geschmacksgeber und er färbt das Brot schön dunkel. Er wird häufig als Zusatz für Roggenbrote verwendet, um den Ballaststoffgehalt und die Spurenelemente zu erhöhen.
Waldstaudenroggen Vollmehl 1,0 kg
Die Hochmühle Frauenlob befindet sich bei uns sozusagen um die Ecke. Bereits seit 1931 wird in der Hochmühle Getreide vermahlen. Bis heute ist es ein kleiner feiner Betrieb geblieben. Über den Walzenmühlen wird in 16 Passagen feinstes Biomehl gemahlen. In der Hochmühle wird ausschließlich Getreide von kleinen österreichischen Landwirten vermahlen. Wenn möglich wird den Bioprodukten Vorrang gegeben.
Botanischer Name: Secale multicaule. Der Waldstaudenroggen ist eine UrRoggensorte und wurde früher Johannisroggen genannt weil er am Johannistag ausgesät wurde. Wie alle Urgetreidesorten hat er weniger Ertrag als die modernen Zuchtsorten und ist daher in Vergessenheit geraten. Der Waldstaudenroggen hat etwas filigranes und kleine Körner, dafür ist er anspruchslos und wächst auf allen Böden, er ist ein Frostgetreide und sehr beständig.
Die Erntemenge ist sehr gering. Der Waldstaudenroggen ist ein Zwei-Jahres Roggen. Im Ausaatjahr bringt er keinen Ernteertrag und wird als Viehfutter gemäht. Danach treibt er neu aus und wird als Winterroggen geführt. Erst im Sommer des zweiten Jahres kann geerntet werden. Ganau wie die Ursorte Laufener Landweizen wird der UrRoggen sehr hoch bis zu zwei Meter. Dadurch ist er aber gut vor Krankheiten geschützt und braucht keine Chemie gegen Pilz und Krankheitserreger. Im Folgejahr ist der Boden durch die starken Wurzeln des Waldstaudenroggens sehr gut für den Gemüseanbau geeignet.
Ganz links der Urdinkel Oberkulmer Rotkorn, der zweite ist der Waldstaudenroggen, der dritte ist Laufener Landweizen und der vierte ist ein Grünkorn. Alles Sorten die wieder eine neue Vielfalt, Gesundheit und Geschmack in das Brot backen bringen.
Bei allen Ursorten wie dem Waldstaudenroggen sind besonders die Inhaltstoffe um einiges wertvoller als beim Zuchtroggen. Um 50% höhere Werte an Ballaststoffen und Mineralstoffen sind in den meisten Ursorten vorhanden. Den Waldstaudenroggen zeichnen vor allem hohe Werte an Arminosäuren, Spurenelementen, Proteinen und Vitamin B aus.
Das Waldstaudenroggenmehl eigent sich sehr gut zur Herstellung vom guten aromatischen Brot, es verleiht dem Brot außerdem eine schöne dunkle Farbe. Der Geschmack ist etwas erdig und gut würzig. Waldstaudenroggen alleine ist etwas schwierig zu verarbeiten, man benötigt dazu Brotformen. Durch mischen mehrerer Ursorten lassen sich aber wunderbare Brot Spezialitäten herstellen.
Ich mische hier alle vier Sorten und das ergibt ein wirklich wunderbares Aroma. Etwas mehr vom Urdinkel macht es schön nussig. Der Urdinkel ist ein besonders guter Geschmacksgeber.
Energie: 288 kcal / 1206 KJ
5 BE
Fett 1,5 g
davon ges. Fettsäuren 0,1g
Kohlenhydrate 60,0 g
davon Zucker 5,2 g
Ballaststoffe 15,7 g
Eiweiß 8,8 g
Salz 0